Internet - Was nutzt mein Kind? Wann ist es zu viel? Was können Eltern tun?

Realschule Schöllnach unterstützt Eltern im Umgang mit Medien in der Familie

Das Internet ist – mit allen positiven und auch negativen Auswirkungen – nicht mehr aus dem Leben wegzudenken. Dieser dauernde Umgang mit digitalen Medien führt natürlich zu Verunsicherung bei den Eltern und zu den Fragen: Welche Inhalte nutzt mein Kind überhaupt? Welche Dauer ist noch in Ordnung? Was können wir als Eltern tun? Um diese Fragen zu klären und die Eltern der Schülerinnen und Schüler zu unterstützen und zu informieren, lud die Realschule Schöllnach Volker Dietl von der Stiftung Medienpädagogik zu einem Elterninformationsabend ein. Er erklärte, wofür Jugendliche das Internet überhaupt nutzen und dass es hauptsächlich der Unterhaltung, der Kommunikation und der Selbstdarstellung dient. Dabei ging er auch auf die Gefahren ein, die sich durch die Nutzung ergeben können. Anschließend erfolgte ein reger Erfahrungsaustausch unter den Eltern, wie sie mit der Handynutzung ihrer Kinder umgehen und diese begleiten und regulieren. Dabei wurde deutlich, dass die Kommunikation zwischen Eltern und Kindern das wichtigste Instrument darstellt, die Jugendlichen vor möglichen Gefahren zu schützen. Volker Dietl betonte, dass vor allem das immer wiederkehrende Gespräch über die möglichen Konsequenzen die Kinder für die Gefahren sensibilisiert. Auch die Vorbildfunktion der Eltern ist nicht zu unterschätzen. Insgesamt muss Medienerziehung von ständigem Dialog geprägt sein, so dass den Jugendlichen die möglichen Gefahren immer wieder bewusstgemacht werden und sie zu kompetenten Nutzern heranwachsen können.

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