„Weiß jemand von Euch, was UPM eigentlich heißt?“ Eiskalt war es an diesem 19. Dezember, an dem die 25 Schülerinnen und Schüler der Klasse 9d der Realschule Schöllnach ihre Exkursion bestritten. Trotz widriger Temperaturverhältnisse nahmen die Jugendlichen und ihre begleitenden Lehrkräfte Sandra Hois und Andreas Lindner den Weg nach Plattling tapfer auf sich. Schließlich ist es höchste Zeit, sich mit den Themen Berufswahl und Bewerbung auseinanderzusetzten. Michael Holler klärte die Anwesenden gleich auf: UPM steht für „United Paper Mills“ und umfasst eine Gruppe von 54 Produktionsanlagen in 12 Ländern. Mit 8.000 Mitarbeitern und einem jährlichen Umsatz von 10 Milliarden Euro bilden UPM den weltweit führenden Hersteller von Druckpapieren. Aufgrund der Digitalisierung und dem voranschreitenden Verzicht auf Druckerzeugnisse in Industrie und Alltag weiten UPM ihre Produktpalette stetig aus. So zählen auch andere Holz- und Papiererzeugnisse wie Etiketten, Verpackung und sogar Furnierholzplatten zu ihrem Sortiment. Nach einer kurzweiligen Präsentation über UPM und das Werk in Plattling ging Herr Holler auf die Sicherheitsvorkehrungen ein. „Wir können alle Unfälle verhindern“, so das Motto der Firma. Mit Schutzbrillen auf der Nase, Kopfhörern über den Ohren und gehüllt in neongelbe Warnwesten ging es los auf Betriebsbesichtigung. Vom einfachen Holzprügel bis zur tonnenschweren Papierrolle führte Herr Holler die Schüler durch die weitläufige Anlage und erklärte die drei kolossalen Papiermaschinen, die im Werk unermüdlich ihre Arbeit verrichten. Am Ende des Rundgangs war noch Gelegenheit für die Fragen der Schülerinnen und Schüler. Viele wollten wissen, wie man sich bei der Papierfabrik in Plattling bewerben kann. „Im Internet findet Ihr alle wichtigen Informationen zu Stellenausschreibungen und Bewerbung,“ meinte Herr Holler. Natürlich kann man sich auch ganz klassisch bei dem Werk vorstellen – mit einer Bewerbung auf Papier.

A. Lindner, StR (RS)

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